Die Wurzeln dieses japanischen Kampfsystems liegen im Jujutsuund wurden von Professor Jigoro Kano dem geistigen Vater des Judo weiterentwickelt. Mit 23 Jahren gründete Kano, nach langem Studium des JU - Jutsu, eine eigene Ju-Jutsu Schule und nannte die von ihm unterrichtete Kampfkunst, Judo („der sanfte Weg“). Dabei nahm er Schlag- und Tritttechniken, sowie das Hebeln (überstrecken eines Gelenks) von Beinen und Handgelenken aus dem Programm heraus. Er maß dem Judo einen stark erzieherischen Aspekt bei und setzte seine Schwerpunkte auf das körperliche Training, die Selbstverteidigung und die Selbstbeherrschung.
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Das heutige Judo ist ein Wettkampfsport, bei dem versucht wird einen Gegner mit Wurftechniken zu Boden zu bringen, um Ihn dort festzuhalten, zu hebeln oder zu würgen. Dazu gibt es verschiedenste Wurf-, Halte-, Hebel- und Würgetechniken zu denen jedes Jahr neue Varianten entwickelt oder wieder entdeckt werden. Judo ist seit 1964 olympische Disziplin. Und weltweit werden verschiedenste Wettkämpfe, Turniere und Meisterschaften ausgetragen. |
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Die körperlichen Voraussetzungen , die man zum Judo mitbringen muss sind gering, da Kondition, Kraft und Gewandheit während des Trainings erworben werden. Das Training vereint spielerische und wettkampfmäßige Elemente, so dass die Freude und der Spaß am Judo immer groß bleiben. Die oben genannten Einschränkung der Techniken macht Judo zu einer verhältnismäßig Verletzungsarmen Sportart. Judo bietet außerdem einen sehr hohen erzieherische Aspekt für Kinder und Jugendliche. Über das köperliche Training hinaus werden Charaktereigenschaften wie Mut, Selbstdisziplin, Kontaktfreudigkeit, Selbstsicherheit und Friedfertigkeit verstärkt und entwickelt. |